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Den Ausstecher immer wieder mit Wasser abspülen. Die Zimtsterne mit einem nassen Buttermesser nach dem Ausstechen von der Unterlage heben und auf das Backblech legen.
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Gesunde Zimt-Sterne

18. Dezember 2017
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In der Weihnachtszeit ist es nicht immer ganz leicht auf die kleinen süßen Naschereien zu verzichten. Allerdings ist es möglich gesunde Alternativen zur herkömmlichen Weihnachtsbäckerei zu schaffen.

Auf Zimtsterne wollen wir dieses Jahr nicht verzichten, deshalb ist heute in unserer kleinen Weihnachtsbackstube dieses wunderbare Rezept entstanden. Hierbei handelt es sich um eine gesündere Variante der „zimtigen Gesellen“. Ich verwende viel weniger  und wesentlich verträglichere Süße als in herkömmlichen Rezepten verarbeitet wird. Wer auch in der Weihnachtszeit nicht zunehmen möchte, dem sei dieses zimtige Weihnachtgebäck wärmstens empfohlen. Zimtsterne sind eigentlich schon im Originalrezept ohne Mehl. Eine „paleo-taugliche“ Version daraus zu machen ist nicht allzu schwer. Allerdings haben die herkömmlichen Rezepte meist sehr viel Industriezucker. Ich verwende in meinem  Rezept etwas Birkenzucker und Kokosblütenzucker.

Birkenzucker wird auch Xylit genannt und ist ein natürliches, auch für Diabetiker geeignetes, Süßungsmittel.

Birkenzucker ist nicht neu, er kommt aus Finnland und wird dort schon seit mehr als 100 Jahren verarbeitet. Zur Herstellung werden Birkenrinden verarbeitet. Aus Pflanzenfasern wird Holzzucker gewonnen, der dann zu Xylit weiterverarbeitet wird.
In meinem Rezept verwende ich nicht besonders viel Birkenzucker. Er hat allerdings den Vorteil, dass er weiß ist,  im Gegensatz zu Kokosblütenzucker, der braun ist. Ich habe einen EL Birkenzucker unter den Eischnee gemischt, mit dem ich die Zimtsterne bestrichen habe. Der weiße Birkenzucker färbt den Eischnee nicht ein und das macht optisch ein schöneres Bild. Den Birkenzucker, der eigentlich ein Kristallzucker ist, habe ich im Mixer fein gemahlen.

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Den Teig selbst habe ich mit Kokosblütenzucker gemacht. Kokosblütenzucker ist ein niedrig-glykämisches Süßungsmittel. Es wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt. Kokosblütenzucker hat den Vorteil, dass er keinen raschen, sondern einen langsamen gleichmäßigen Anstieg des Blutzuckerspiegels bewirkt, was sich positiv auf unseren Körper, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt.
Kokosblütenzucker weist nicht nur einen niedrigen glykämischen Wert auf, er ist auch ein sehr nährstoffreiches Süßungsmittel. Er ist reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Bor, Zink, Schwefel und Kupfer. Kokosblütenzucker ist wirklich eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Zucker. Außerdem ist der karamelige Geschmack in vielen Rezepten ein echtes Highlight.

Auch Zimt gilt als Diabeteskiller und Fatburner. Zimt hilft ebenfalls dabei den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Gleichzeitig ist Zimt ein wärmendes Gewürz, das den Stoffwechsel anregt, was wiederum hilfreich sein kann, wenn man Gewicht verlieren möchte. Zimt enthält auch Antioxidantien, diese helfen freie Radikale im Körper zu fangen und senken so den oxidativen Stress für die Zellen.

Ich persönlich finde, dass wir viel mehr mit Zimt backen sollten, er schmeckt unglaublich gut, ist gesund und Süßspeisen wirken durch seinen Geschmack wesentlich süßer. Das bedeutet, dass wir viel weniger Süßungsmittel verarbeiten müssen und trotzdem ein tolles Geschmackserlebnis haben. Zimt ist also eine wahre „Wunderwaffe“!

In meinem Zimtsterne – Rezept habe ich gemahlene Mandeln verarbeitet. Den groben und körnigen Kokosblütenzucker habe ich im Mixer ganz fein zu einem pudrigen Zucker vermahlen und mit dem Eischnee vermischt. Das Ganze habe ich mit den Mandeln und dem Zimt vermengt.

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Den Teig habe ich zwischen 2 Lagen Backpapier ausgerollt und dann die Zimtsterne ausgestochen. Der Teig ist etwas klebrig. Es ist hilfreich, den Ausstecher immer wieder mit Wasser zu spülen. Die Sterne habe ich mit einem nassen Buttermesser vom Papier abgehoben und vorsichtig auf ein Backblech mit Backpapier gelegt.

Zum Schluss wurden die Zimtsterne mit einer Eischnee – Birkenzuckermischung bestrichen und für 10 Minuten gebacken.

Ich finde das Rezept echt gelungen und eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Zimtsternen. Übrigens werdet ihr feststellen, dass euch 4 Eidotter übrig bleiben. Das passende Rezept zur Verarbeitung von 4 Eidottern kommt morgen, ein unwiderstehlicher Zitronenpudding. Probiert es aus, genießt es und berichtet mir wie es euch geschmeckt hat. Viel Genuss wünscht euch…

die Steinzeitköchin.

 

 









gesunde Zimt-Sterne
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Anleitungen
  1. Kokosblütenzucker fein mahlen. 3 Eiklar zu Eischnee mixen und den gemahlen Kokosblütenzucker untermischen. gesunde-zimtsterne
  2. Mandeln, Eischnee und Zimt zu einem Teig verarbeiten.
  3. Den Teig zwischen 2 Lagen Backpapier ausrollen und mit einem feuchten Sternausstecher ausstechen. gesunde-zimtsterne
  4. Backblech mit Backpapier auslegen. Die Sterne vorsichtig mit einem feuchten Buttermesser herunterheben und auf das Backblech legen.
  5. Birkenzucker fein mahlen. Das 4. Eiklar steifschlagen und den Birkezucker dabei einrieseln lassen.
  6. Die Zimtsterne mit dem Eischnee bestreichen und 10 Minuten bei 160 Grad backen. gesunde-zimtsterne
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Den Ausstecher immer wieder mit Wasser abspülen. Die Zimtsterne mit einem nassen Buttermesser nach dem Ausstechen von der Unterlage heben und auf das Backblech legen.
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  1. Heidi

    Ein prima Rezept! Geschmacklich ein Traum. Ich bin etwas ungeschickt und hab den Teig ausgerollt, mit dem Schnee bestrichen und gebacken. Fürs Ausstechen wäre mein Teig zu klebrig gewesen. Wird bei Dir, die Schneehaube fest bzw die Kekse richtig durchgebacken. Bei mir sind sie recht feucht. Aber soe schmecken lecker! Familie ist begeistert. Alles Liebe, Heidi

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